Skat wurde um 1810 in Altenburg erfunden und gilt heute als eines der besten Stichspiele für drei Spieler. Es wird sowohl in Kneipen als auch zu Hause mit Begeisterung gespielt, ebenso wie bei anspruchsvolleren Turnieren unter der Schirmherrschaft des Deutschen Skatverbands, und ist bis heute ein zeitloser Klassiker.
Im 19. Jahrhundert tauchte Skat in mehreren Romanen von Erich Maria Remarque auf – beispielsweise in Im Westen nichts Neues.
Ursprünge
Skat verbreitete sich im 19. Jahrhundert aufgrund der Auswanderung schnell in ganz Deutschland und war auch in den Nachbarländern beliebt. Manchmal kollidierten jedoch lokale und regionale Regeln, wodurch neue Varianten entstanden. Letztendlich bestand die Gefahr, dass seine Popularität in separate Spiele an jedem Ort zerfiel.
Skatspieler in Altenburg beriefen zunächst einen Kongress ihrer Kollegen ein, um Streitigkeiten beizulegen und Standardregeln festzulegen. diese wurden auf dem ersten Kongress nach dem Zweiten Weltkrieg weiter verfeinert, als die deutschen (DSkV) und internationalen (ISPA) Regeln am 1. Januar 1999 offiziell wurden. Obwohl traditionell mit vier Spielern gespielt wird, setzt der Geber jeder Hand aus, wenn diese zu einer anderen Hand übergeht; sein rechter Spieler übernimmt dann je nach Umständen seine Rolle, die als Vorhand, Mittelhand oder Hinterhand bezeichnet wird.
Regeln
Skat ist ein Kartenspiel für drei Spieler mit Stichen und Geboten, das seit langem eines der nationalen Kartenspiele Deutschlands ist und auch heute noch ein beliebter Zeitvertreib ist.
Skat ist ein Kartenspiel, das im Uhrzeigersinn zwischen zwei Spielern gespielt wird, die jeweils zwölf Karten erhalten, bevor sie zwei ablegen, um ihren Kontrakt zu bilden. Zu Beginn einer Runde macht der Spieler, dessen Vorhand zuerst zieht, seinen Zug zuerst.
Wenn der Alleinspieler ein Spiel gewinnt, erhöht sich seine Gesamtpunktzahl um den Spielwert. Wenn der Alleinspieler jedoch verliert, wird der doppelte Spielwert von seiner Punktzahl abgezogen – die Punkte werden vor Spielbeginn anhand eines vereinbarten Multiplikators ermittelt und der Spieler mit der höchsten Gesamtpunktzahl gewinnt; außerdem gibt es sowohl Null- als auch Ramsch-Varianten dieses Spiels.
Varianten
Einst als simpel und langweilig angesehen, hat sich Skat inzwischen zu einem intensiven Kartenspiel entwickelt, das weltweit gespielt wird. Die erste schriftliche Erwähnung von Skat stammt aus dem Jahr 1813, als Hans Karl Leopold von der Gabelentz seine Gewinne und Verluste bei einem Spiel namens Schafkopf in der thüringischen Stadt Altenburg aufzeichnete.
Er beschrieb es als ein Spiel für drei Spieler, bei dem der Geber gegen zwei Verteidiger mit einer vorgegebenen Trumpffarbe antrat.
Das Turnierspiel beginnt, wenn jeder Spieler 10 Karten und der Geber 12 Karten erhält. Durch das Bieten wird dann bestimmt, wer Alleinspieler wird; wenn man nach jedem Stich gegen einen Verteidiger mit aufgedecktem Halbdummy spielt, können die Gegner Ihre Hand beobachten und Vorhersagen machen; Ramsch (zwei Kartenstiche mit Dummy) kann auch als Variante gespielt werden.
Etymologie
Strategiespiel, bei dem zu Beginn jeder Hand eine Auktion stattfindet, um die Gewinnchancen jedes Spielers anhand der ihm ausgeteilten Karten einzuschätzen. Der Höchstbietende tritt allein gegen zwei andere Spieler an, die für diese Runde vorübergehende Allianzen bilden; letztendlich gewinnt nur der Höchstbietende.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Altenburg Gastgeber des ersten Skatkongresses, nach dem Erich Fuchs Präsident wurde, bevor er in den Westen nach Bielefeld zog. Außerdem führte dieser Kongress Regelverfeinerungen wie ein erweitertes Seeger- und Fabian-Wertungssystem ein.
Huisman gehört jetzt einer Gruppe in Edmonton an, die sich zweimal wöchentlich zum Skatspielen trifft, und sein Club hat Turniere veranstaltet, die Kartenspieler aus der ganzen Welt anziehen.
Wertung
Skat ist eine faszinierende Kombination aus Strategie und Zusammenarbeit, die Geschick erfordert. Jede Hand kann fünf Minuten oder länger dauern, wobei im Vergleich zu vielen anderen Kartenspielen nur minimaler Zufall im Spiel ist.
Freiwillige des Deutschen Skatverbandes arbeiten hart daran, das Spiel am Leben zu erhalten, obwohl die Begeisterung der Spieler rapide abzunehmen scheint. Während verschiedene regionale Zweigstellen weiterhin Kurse zu dieser alten Kunstform anbieten, scheinen sich keine jüngeren Generationen dafür zu interessieren. Freiwillige in den örtlichen Zweigstellen des Deutschen Skatverbandes bemühen sich, es am Leben zu erhalten, aber jedes Jahr nehmen immer weniger Spieler aktiv daran teil.
Dieses Spiel kam im 19. Jahrhundert mit deutschen Einwanderern nach Amerika und hat sich hier freier entwickelt als in seiner Heimat Deutschland. In Texas wird eine informelle Variante gespielt, die als Tournee bekannt ist.